Glaucin kommt in mehreren verschiedenen Pflanzenarten der Familie Papaveraceae wie Glaucium flavum, Glaucium oxylobum und Corydalis yanhusuo sowie in anderen Pflanzen wie Croton lechleri der Familie Euphorbiaceae vor:
 - regt vorhandene Fettzellen an, Fett freizusetzen. Dieser Vorgang wird auch als „Lipolyse“ bezeichnet.
 - hemmt das Wachstum neuer Fettzellen aus dem „Stammzellenpool“. Dieser Vorgang wird „Adipozytendifferenzierung“ genannt und Glaucin hemmt ihn. Dadurch können Stammzellen stattdessen zu kollagenproduzierenden Zellen ( Fibroblasten ) reifen und Fett nach und nach durch Festigkeit ersetzen. Letzterer Prozess wird „ Fibroblastendifferenzierung “ genannt und wird durch die hemmende Wirkung von Glaucin verstärkt.
 - regt Fettzellen dazu an, in den Stammzelltyp zurückzukehren (ein Prozess, der als „Dedifferenzierung“ bezeichnet wird) und sich von da an wieder zu einer Fibroblasten- oder Kollagenzelle zu entwickeln (dies wird als Redifferenzierung bezeichnet). Durch die Redifferenzierung wird die Festigkeit des Bindegewebes weiter gesteigert.
 - Es wurde auch festgestellt, dass es auch die Wasserretention reduziert.